Die Ballaststoffe der Gerste und ihre Vorteile

Die Ballaststoffe der Gerste und ihre Vorteile

Die Gerste ist eine der ältesten Getreidesorten und wurde schon im Jahr 7.000 vor Christus in Vorderasien kultiviert. Schon damals wurde sie für eine gesunde Ernährung und die Herstellung unterschiedlicher Speisen genutzt. Besonders wegen Ihrer Sättigung ist sie in vielen Regionen der Welt ein wichtiger Teil der Ernährung – dank der enthaltenen Ballaststoffe

Wie wird Gerste als Lebensmittel genutzt?

Das Getreide wird unter anderem zur Herstellung von Bier und verschiedenen Spirituosen (Whiskey, Korn) und als Tierfutter verwendet. Auch Gerstenwasser lässt sich aus dem Korn gewinnen. Das Getränk löscht den Durst, sorgt für Sättigung und kann sogar bei fieberhaften Erkrankungen und Erkältungen helfen. Für die sogenannte Grütze bricht man die Körner des Getreides grob und kocht sie anschließend. Sie eignet sich zum Beispiel als Beilage zu vielen Gerichten und kann in Aufläufen, Bratlingen und Eintöpfen ein gesunder Bestandteil sein. Zudem lässt sich aus dem Getreide auch Tsampa gewinnen.

Was ist Tsampa?

Tsampa ist ein tibetisches Grundnahrungsmittel, aus dem man Brei oder Mehlsuppe herstellen kann. Es wird schon seit mehr als 7000 Jahren von  Sherpas und Nomaden genutzt. Es kann sehr leicht und vielfältig zubereitet werden und ist reich an langkettigen Kohlenhydraten, Eiweiß, Ballast- und Mineralstoffen. Aus diesem Grund eignet sie sich ausgezeichnet als Grundnahrungsmittel und Teil einer vollwertigen Ernährung.

Was sind Ballaststoffe?

Ballaststoffe sind fasserreiche Bestandteile, die vorwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen. In tierischen Produkten sind sie dagegen fast gar nicht vorhanden. Ballaststoffe sind meistens verknüpfte Zuckermoleküle, die unser Darm nicht oder nur unzureichend verdauen kann. Es gibt wasserlösliche und wasserunlösliche Varianten, die jeweils ihre ganz eigenen Eigenschaften haben. Zu den löslichen Ballaststoffen gehören beispielsweise Pektine oder Inulin, ein Beispiel für einen unlöslichen Ballaststoff ist Zellulose.
Des Weiteren befindet sich in diesem noch ein weiterer löslicher Ballaststoff mit dem Namen Beta-Glucan. Er nimmt beim Kochen sehr viel Wasser auf und quillt auf. Dadurch entstehen sogenannte Gerstenschleime, die sehr gut verträglich sind.

Warum sind Ballaststoffe gesund und sättigend?

Ballaststoffe sind, anders als der Name erahnen lässt, kein Ballast für den Körper. Sie galten lange als unnütz, weil der Darm aus ihnen kaum Energie ziehen kann und sie einfach wieder ausscheidet. Heute wissen wir, dass sie für unsere Darmgesundheit essenziell sind und zu einer guten Darmflora und einem resistenten Immunsystem beitragen, aber auch, da sie die Passagezeit der Nahrung im Darm verkürzen. Schon aus diesem Grund sollten Ballaststoffe ein fester Bestandteil auf dem Speiseplan sein. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für einen erwachsenen Menschen eine tägliche Menge von ungefähr 30 Gramm.

Ballaststoffe im Sport und als Snack im Büro

Ballaststoffe sorgen bereits kurze Zeit nach der Einnahme für Sättigung. Vor allem Menschen, die auf eine gesunde oder kalorienarme Ernährung achten, hilft das. Sie sind unter anderem in Vollkornbrot, Kartoffeln und einigen Obst- und Gemüsesorten enthalten. Sie erzeugen schnell ein Sättigungsgefühl und eignen sie sich damit ideal als gesunder Snack im Büro und zur Gewichtsabnahme.

Zudem sollten auch Sportler Ballaststoffe in ausreichenden Mengen einnehmen. Denn diese benötigt man, dass der Körper Belastungen standhalten kann. Gerade Ausdauersportler sollten regelmäßig Lebensmittel wie Tsampa einnehmen. Denn dieses versorgt sie schon am Morgen mit vielen wichtigen Ballaststoffen, die der Körper benötigt, um volle Leistung bringen zu können. Durch die enthaltenen Kohlenhydrate wird bei der Einnahme des Getreides die Konzentration verbessert.

Wie kann eine ballaststoffreiche Ernährung gelingen?

Nicht nur Menschen, die viel Sport treiben, können von einer ballaststoffreichen Ernährung profitieren. Auch im Alltag kann diese sehr wichtig sein. Die Empfohlene Menge an Ballaststoffen beträgt 30 Gramm pro Tag. Es gibt viele Lebensmittel, die Ballaststoffe enthalten und zudem gut schmecken. Von Obst und Gemüse sollte jeder täglich fünf Portionen essen. Hierfür kann man schon morgens einen Apfel klein geschnitten ins Müsli gegeben. Auf der Arbeit eignen sich diverse Beeren (Himbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren oder Blaubeeren) als gesunder Snack für zwischendurch. Am Abend kann man zum Beispiel einen gemischten Salat verzehren.

Zudem macht es Sinn, gezielt auf Vollkornprodukte zu setzen. Denn Brot und andere Gerstenprodukte können viele Ballaststoffe liefern und sorgen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Aber Achtung: Nicht jedes Produkt, das viele Körner enthält, muss unbedingt ein Vollkornprodukt sein. Die meisten Brote werden beispielsweise mit Malzzucker dunkel gefärbt, bestehen aber trotzdem aus dem weißen Mehl ohne vollem Korn. Daher ist es sehr wichtig, auf die Zutatenliste zu schauen oder den Bäcker nach den Zutaten zu fragen. Bei unseren TZAMPAS-Produkten muss man sich aber keine Sorgen machen: Sie bestehen aus demeter-qualifizierter Vollkorngerste und haben somit eine sehr hohe Qualität, ohne dass wir etwas hinzufügen müssen.

TZAMPAS, der Snack um satt zu werden!

Wie beschrieben helfen Ballaststoffe hervorragend, um satt zu werden und genau das möchten wir mit unseren Produkten erreichen. Durch den Verzicht auf übermäßig viele Früchte nutzen wir die sättigenden Eigenschaft der Gerste aus und machen keine Kompromisse. Auch der große Anteil von langkettigen Kohlenhydraten in der Gerste helfen langanhaltend satt zu werden, da sie langsamer verdaut werden, aber dafür den Blutzuckerspiegel intakt halten und keinen Zuckerrausch auslösen. 

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